Spurensuche im Watt

Noch heute sind im Wattenmeer die Überreste längst versunkener Siedlungen und Ortschaften erhalten. Im Wattboden liegen die Spuren von Warften, Deichen und Brunnen verborgen, an Prielrändern treten diese wieder zu Tage. Wattwanderer stoßen immer wieder auf Fundstücke, wie Keramikscherben, Mauersteine und Knochen.

Um die Landschaftsveränderungen und die Siedlungsgeschichte besser verstehen zu können ist es wichtug, dass Fundstücke dokumentiert sowie die Spuren eingemessen und festgehalten werden.

Nachfolgend sollen einige typische Siedlungsspuren vorgestellt werden, damit diese von Wattwanderern umd Urlaubern als wichtige Zeugnisse der Nordfriesischen Geschichte erkannt und den zustäntigen Stellen gemeldet werden können.

Ein Fund – was nun zu beachten gilt

Sie haben eine Fund gemacht,  z. B. eine Keramikscherbe, ein Knochen oder Siedlungsspuren im Wattenmeer beobachtet? Was nun zu beachten gilt und an wen sie sich wenden können, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Fundmeldung

Alle archäologischen Funde unterliegen der Meldepflicht, zuständige Behörde ist das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein. Sehr bedeutende Funde müssen der wissenschaftlichen Bearbeitung und Konservierung zur Verfügung gestellt werden. In den meisten Fällen dürfen die Funde jedoch nach einer Begutachtung beim Finder verbleiben.

Wichtig ist es alle Informationen zu dem Fund zu sammeln, wenn möglich:

– genauer  Fundort ( Koordinaten festalten, z. B. mit dem Smartphone, oder in Karte einzeichnen)

– Fundumstände beschreiben (ggf. Fotos der Fundlage)

– Fundart (Material, Größe etc.)

Fundmeldung an: Archäologisches Landesamt SH, E-Mail: alsh@alsh.landsh.de, Tel.: 04621 387-11

Ansprechpartnerin für Kr. Nordfriesland sowie die Bereiche der Nord- und Ostsee inkl. Helgoland:

Dr. Stefanie Klooß, Tel.: 04621-387-28, E-Mail: Stefanie.klooss@alsh.landsh.de

(Quelle: Informationsblatt „Archäologische Funde im Watt“ des ALSH)

 

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